DIGITALER-RAUM

Transformationspotenziale von Geschlechts-Dekonstruktion in Bezug auf Zirkus Performances im digitalen Raum

Recherche

2024

 

In einer zunehmend digital geprägten Welt ist es entscheidend, die künstlerische Praxis der Selbstrepräsentation im digitalen Raum kritisch zu hinterfragen. Mit meiner Forschung möchte ich die bestehenden künstlerischen Praktiken der Selbstdarstellung auf Social Media untersuchen und starke weibliche Körper als normale Körper darstellen, die über ihre Funktion als Lustobjekt oder natürliche Ressource hinausgehen.

Für Performer*innen, deren Körperkapital oft im Zentrum steht, bietet der digitale Raum die Möglichkeit eines fluideren Umgangs mit Ästhetik und Körperlichkeit.

Meine Forschung konzentriert sich auf folgende Fragen:

- Wie kann eine digitale Körpersprache entwickelt werden, die sich der bewussten Inszenierung von Geschlecht annimmt?

- Welche neuen Möglichkeiten ergeben sich durch den Einsatz von Instagram-Filtern, um traditionelle künstlerische Formen neu zu interpretieren?

- Inwiefern können erlernte artistische Formen und Abläufe im digitalen Raum transformiert werden, um Geschlechterstereotypen zu dekonstruieren?

Diese Fragen bilden die Grundlage meiner Arbeit, die darauf abzielt, innovative Wege der Selbstrepräsentation zu erforschen und die Normen der digitalen Ästhetik herauszufordern.

Inspiriert von:  Arvida Byström, Clara Cortez, Moritz Grenz, Tabitha Rezaire, Nicola Rivera, Zinnia Nomura

gefördert durch das Recherchestipendium der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt

In an increasingly digitally influenced world, it is crucial to critically examine the artistic practice of self-representation in the digital space. Through my research, I aim to explore existing artistic practices of self-presentation on social media and portray strong female bodies as normal bodies that transcend their roles as objects of desire or natural resources.

For performers, whose body capital often takes center stage, the digital realm offers opportunities for a more fluid approach to aesthetics and corporeality.

My research focuses on the following questions:

- How can a digital body language be developed that engages in conscious gender representation?

- What new possibilities arise from the use of Instagram filters to reinterpret traditional artistic forms?

- To what extent can learned artistic forms and processes in the digital space be transformed to deconstruct gender stereotypes?

These questions form the basis of my work, which aims to explore innovative paths of self-representation and challenge the norms of digital aesthetics.

Inspired by: Arvida Byström, Clara Cortez, Moritz Grenz, Tabitha Rezaire, Nicola Rivera, Zinnia Nomura

Funded by the Research Grant of the Senate Department for Culture and Societal Cohesion