RECHERCHE SEIDE&STAHL
Seide & Stahl
2023
Seide und Stahl ist ein künstlerischer Rechercheprozess, in dem ich mich mit den disziplinären und vergeschlechtlichten Widersprüchlichkeiten der Luftartistik und des Kraftsports befassen werde. In Zusammenarbeit mit weiblich gelesenen Zirkusartist_innen, Kraftsportler_innen und Aktivist_innen möchte ich mich explorativ und interventionistisch einem gesellschaftlichen und künstlerischen Paradox nähern: dem starken weiblichen Körper und seiner ästhetischen Abwesenheit.
Motiviert von feministischer Kritik an Körpernormen und Selbst- und Fremdausbeutung von FLINTA*- Körpern knüpft Seide & Stahl an aktuelle Diskurse an und transzendiert diese durch starke Bildsprache in eine Zirkusstück, welches Sichtbarkeit zu erzeugen sucht für jene, die als zu viel, zu groß, zu verletzt oder zu verwundet gelten.
Von einem Team um Jarmila Lee-Lou Kuznik
Kompliz*innen: Carolin Zamzow, Marek Mauel , Kii Lane Schmutz, Luis Antoino Stängl , Cox Ahlers, Nadja Raszewski , Angharrad Matthews, Tanja Stolting, Petra Tobies , Jana Korb
gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Silk and Steel is an artistic research process in which i explore the disciplinary and gendered contradictions of aerial acrobatics and weightlifting. Collaborating with individuals who identify as female circus artists, weightlifters, and activists,i approache a societal and artistic paradox exploratively and interventionally: the strong female body and its aesthetic absence.
Motivated by feminist criticism of body norms and the self- and other-exploitation of FLINTA* bodies, "Silk and Steel" engages with current discourses and transcends them through a powerful visual language in a circus piece that seeks to create visibility for those who are considered too much, too big, too hurt, or too wounded.
By a team led by Jarmila Lee-Lou Kuznik
Colaborators: Carolin Zamzow, Marek Mauel , Kii Lane Schmutz, Luis Antoino Stängl , Cox Ahlers, Nadja Raszewski , Angharrad Matthews, Tanja Stolting, Petra Tobies , Jana Korb
Supported by Fonds Darstellende Künste with funds from the Federal Government Commissioner for Culture and Media within the program NEUSTART KULTUR